Der Sozialdienst muslimischer Frauen ruft muslimisch und migrantisch gelesene Frauen und Frauenorganisationen, anlässlich des Internationalen Frauentags auf, ihre Stimme zu erheben und rechtsextremer Gesinnung keine Räume zu überlassen.

„Frauen haben die Kraft, die Gesellschaft zu verändern. Nicht nur weil sie als Mütter die Kinder beeinflussen könnten, sondern auch weil sie eine soziale und treibende Kraft sind. Menschenfeindliche Gruppen und Ideologien säen Angst und Unsicherheit. Frauenvereine und insbesondere aktive Frauen mit einer Migrationsbiografie dürfen dagegen ihre Motivation nicht verlieren sich für die Gesellschaft zu engagieren. Frauen und Frauenvereine rufe ich auf, ihre Kraft zu nutzen und das Land und die Zukunft unserer Nachfahren in Deutschland nicht in die Hände der rechtsradikalen Gesinnung zu geben. Dafür müssen wir uns stärker gegen rechts solidarisieren. Wir müssen uns für die Demokratie und die Wahlen in den nächsten Jahren 2025 und 2026 bereits jetzt stark machen. Jedes nicht genutzte Wahlrecht, kann eine Stimme für die Spaltung unserer Gesellschaft bedeuten. Dazu rufe ich auch die Bundeszentrale für politische Bildung und die Stiftungen auf, mehr für die politische Bildung migrantisch gelesener Frauen zu investieren“ so die Bundesvorsitzende Ayten Kılıçarslan.

Der Internationale Frauentag ist mehr als nur ein Festtag. Er ist eine Erinnerung an den langen Kampf für die Gleichberechtigung der Geschlechter, der in der Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts seinen Ursprung hat. Damals kämpften Frauen für bessere Arbeitsbedingungen, gleiche Bezahlung und – allen voran – das aktive und passive Wahlrecht.

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